Oktober: Weiterhin Gießen ist wichtig

Hortensienbesitzer sollten die Gießkanne auch im späteren Herbst nicht allzu weit wegstellen. Denn im Unterschied zu anderen Pflanzen brauchen Hortensien auch in den kalten Jahreszeiten laufend Wasser. Besonders auf Topfhortensien und frisch ins Beet gepflanzte sollte man ein Auge haben.

Gießkanne steht unter Hortensie

Die Gießkanne am besten in der Nähe lassen: Hortensien brauchen auch im Herbst Wasser.

Hortensien sind Gehölze und verlieren im Hebst dementsprechend ihre Blätter. Aber die Verdunstung von Wasser hört trotzdem nicht komplett auf. Die Zellen der Stängel und die darin angelegten Knospen brauchen weiterhin Nährstoffe zum Überleben und diese werden über den Wasserkreislauf transportiert. Deshalb müssen Hortensien auch während der dunklen Monate immer etwas neues Wasser plus Nährstoffe über die Wurzeln aufnehmen.

Dosierung jetzt besonders wichtig

Wer seine Hortensientöpfe im Herbst geschützt aufstellt, sollte besonders regelmäßig nachsehen, ob genug Regen bis auf die Erde kommt. In überdachten Bereichen muss dementsprechend auf jeden Fall gegossen werden. Auch noch frisch im Spätsommer oder Herbst gepflanzte Hortensien im Beet sollten im Auge behalten werden, da ihr Wurzelwerk noch nicht so weit und tief reicht und so ein Wassermangel entstehen kann, auch wenn die Erde im weiteren Umkreis noch recht feucht ist.

Und Vorsicht: Jetzt muss besonders auf die Dosierung geachtet werden. Zwar soll die Erde bis unten im Kübelboden feucht werden– aber niemals dürfen die Wurzeln länger richtig nass stehen, sonst faulen sie. Daher unbedingt schauen, dass der Ablauf des Topfes nicht durch Styropor-Unterlagen oder Folien vom Winterschutz verschlossen wird.

Eine schöne Herbstzeit wünscht

Hortensia

Juli: Hortensien stärken mit Brennesseln

Mittel zur Pflanzenstärkung werden sogar im professionellen Gartenbau eingesetzt. Auch im Privatgarten machen sie Sinn.

Ein schöner warmer Tee ist für viele Menschen ein wunderbares Stärkungsmittel. Auch ich liebe ihn. Gegen schlechte Laune an einem Regentag, gegen winterliche Kälte, als Vorbeugung gegen Erkältungen oder als Heilmittel, wenn es im Hals kratzt oder im Bauch zwickt. Tee funktioniert, weil planzliche Inhaltsstoffe durch die Hitze gelöst werden und mit dem Wasser aufgenommen.

Brennessel

Frische Brennessel macht einen guten Tee. (Foto: Thomas Max Müller/ Pixelio)

Und das klappt nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Pflanzen. Nachweislich. Es gibt zahlreiche professionelle Studien dazu, dass Pflanzenextrakte als Stärkungsmittel funktionieren. Pflanzen werden dadurch resistenter gegen Schädlinge wie zum Beispiel Pilze, wachsen stabiler und können dadurch auch „Stressituationen“, wie etwa vorübergehende Trockenheiten, Weiterlesen