Januar: Der Weihnachtsbaum wird zum Kälteschutz

Ein frohes neues Jahr, liebe Hortensienfreunde! Ich hoffe, Sie sind und Ihr seid alle gut durch die Feiertage gekommen und habt ein erfolgreiches, buntes Gartenjahr vor euch!  Meines hat bereits wieder angefangen, denn ich wohne am eher milden Niederrhein. Da kann man zum Beispiel jetzt aus dem abgeschmückten Weihnachtsbaum einen wunderbaren Kälteschutz machen.

Artischocken Winterschutz Sortengarten TannenzweigeDas ist bei mir in der Region noch nicht zu spät, denn hier besteht der Winter inzwischen meist aus grauem Himmel, Nässe und Temperaturen um die 10 Grad. „Üsselwetter“ sagt man bei uns. Frost kommt aber dummerweise dann meist doch noch.  Daher eben jetzt die Sache mit dem Weihnachtsbaum.

Sobald die Christbaumkugeln verpackt sind und der Tannenbaum nach draußen verfrachtet, schnappe ich mir immer die Astschere und knipse alle Triebe vom Hauptstamm ab. Der Stamm wandert auf unsere Benjeshecke, man könnte ihn aber sogar auch als Holzpfosten für einen Zaun oder als Blumenstütze verwenden.

Doch jetzt kommt es mir auf die Zweige an. Ich stecke sie zum Beispiel zwischen meine Hortensientöpfe, die ich an einer Ecke im Garten zusammengestellt habe. Oder ich benutzt sie im Gemüsebeet und decke meine Artischocken damit ab. Dafür habe ich zunächst ein Gemisch aus Heu, Streu (aus dem Meerschweinchenstall) und trockenem Laub darübergehäuft und das Ganze dann mit den Tannenzweigen und Steinen abgedeckt. Das Streu-Gemisch wärmt erst wunderbar und wird dann zu einem prima Dünger, den ich im Frühjahr im Beet verteile und mit unterharke. Die Tannenzweige wandern dann ebenfalls auf die Benjeshecke.

Bis bald wieder im Garten,

Hortensia

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert