Wer möchte noch schnell sein Haus mit einer Laterne schmücken, bevor Sankt Martin reitet? Unsere Mini-Laterne für Teelichter ist ruckzuck gemacht – und mit getrockneten Hortensienblüten ein besonderes Schmuckstück. Natürlich nicht nur für St. Martin, es wäre zum Beispiel auch ein schönes, persönliches Weihnachtsgeschenk.
Das wird benötigt:
- Bleistift, Lineal, Cutter (oder Schere), Kleber
- Evtl. ein Gummiband und eine Wäscheklammer
- Kariertes Papier oder Millimeterpapier
- Bastelkarton in der Lieblingsfarbe
- Transparent-Papier (hier in weiß)
- Getrocknete Hortensienblüten
- Goldstift oder Reste von Streuglitzer
So wird es gemacht:
- Auf dem karierten Papier (oder auf Millimeterpapier) die Kontur der Laterne in der gewünschten Größe mit Bleistift vorzeichnen. Wir haben eine Kantenlänge von 6×6 cm für die Bodenfläche gewählt, damit unser LED-Teelicht gut reinpasst. Wer ein echtes Teelicht nehmen möchte, sollte die Laterne vielleicht etwas größer machen, damit die Flamme seitlich einen Sicherheitsabstand zum Papier hat. Die Höhe der Laterne sollte 1,5 Mal so groß sein wie die Kantenlänge des Bodens, in unserem Fall sind es daher 9 cm. Die Kleberänder danach dazuzeichnen, wie auf unserer Vorlage zu sehen ist.
- Das karierte Papier umgedreht auf den Bastelkarton legen und alle Striche nachzeichnen, so dass sie auf den Karton übertragen werden. Dann mit dem Cutter ausschneiden (oder hilfsweise einer Schere). Wer mehrere Laternen machen möchte, macht sich am besten erst eine Vorlage aus festem Karton, die er immer wieder einfach „umzeichnen“ kann.
- Nun den Karton entlang der Linien zur Laterne falten. Einfacher geht das, wenn man das Lineal an die Kanten anlegt und dann den Karton am Lineal entlang hochfaltet. Wer sehr dicken Karton benutzt, kann die Linie auch erst mit dem Cutter leicht einritzen – aber vorsicht, nicht durchschneiden.
- Nun aus Transparent-Papier vier passende Quadrate ausschneiden (mit den ausgeschnittenen Quadraten der Laterne kann man sehr einfach Maß nehmen) und diese von innen in die „Fenster“ der Laterne einkleben. Wir haben weißes Papier genommen, es geht aber natürlich auch mit anderen Farben.
- Nun werden die Fenster von außen „geschmückt“. Je nachdem, wie die Laterne gestaltet wird, kann man dabei in zwei Arten vorgehen. Wenn ein stabiler Untergrund gebraucht wird, B. für Daumenabdrücke oder Zeichnungen, werden erst die Fenster geschmückt und danach wird die Laterne zusammengeklebt. Da wir relativ empfindliche Hortensienblätter aufkleben wollen und dafür keinen großen Druck brauchen, kleben wir die Laterne in diesem Fall aber erst zusammen. Dies geht übrigens einfacher mit Hilfe eines Gummibandes und einer Wäscheklammer – so muss man die Laterne nicht selbst zusammenhalten, bis der Kleber trocken ist.
- Nach dem Zusammenkleben der Laterne können wir uns also endlich beim Dekorieren austoben. Wir haben Fenster für Fenster die getrockneten Hortensien-Blütenblätter und goldenen Streu-Glitzer aufgeklebt, den wir noch im Schrank hatten. Inzwischen ist der Verkauf von losem Glitzer in Deutschland ja verboten (bis auf Restbestände), weil es Plastik in die Umwelt trägt. Als Alternative lassen sich zum Beispiel aber auch Punkte mit Goldstiften auftragen.
Und dann: einen schönen Standort finden, Kerze hineinstellen und sich freuen!
Eine schöne Martinszeit wünscht Ihnen und Euch
Eure Hortensia
Das würde, glaube ich, sogar ich mit meinen 4 Linken Händen schaffen. Gut erklärt.