Kaum zu glauben, dass wir erst seit kurzem „offiziell“ Winter haben. Seit dem 22. Dezember, da war kalendarischer Winteranfang. Mir ist jetzt schon nach Frühling. Aber der ist noch weit weg und daher macht es Sinn, jetzt einmal den angelegten Winterschutz an den Hortensien zu überprüfen.
Ich möchte momentan eigentlich sehr, sehr ungern über das Wetter reden. Es kommt mir so vor, als hätten wir selten so einen wolkenverhangenen Dezember gehabt, mit so wenig Sonnenschein. Und dieser Dauerregen in meiner Heimatregion macht uns völlig wahnsinnig. Die halbe Nachbarschaft hat mindestens den Keller unter Wasser stehen, von Garten und Feldern ganz zu schweigen. Zwischenzeitlich gab es dazu Sturmböen und sogar Gewitter. Alles das sind aber auch gute Gründe, mal wieder nach denjenigen Hortensien draußen zu schauen, die mit einem Winterschutz versehen wurden.
Hat der Wind vielleicht Schnüre gelockert oder Jutestoff verweht? Dann sollten diese wieder neu befestigt werden. Sind schützende Blätterhügel weggepustet worden, die wir neu aufschichten sollten? Oder stehen Töpfe womöglich wegen des Dauerregens in Wasserpfützen? Dagegen müssen wir unbedingt etwas tun, entweder die Töpfe an einen anderen Platz bringen oder die Töpfe auf höhere Unterlagen stellen. Steht gar Wasser in den Töpfen, schauen Sie nach, ob die Löcher unten im Topf frei sind. Styroporplatten zum Beispiel sollten ebenfalls Löcher bekommen, wenn Sie Töpfe daraufstellen möchten.
Bei der Gelegenheit bitte auch daran denken, dass überdacht stehende Pflanzen nicht austrocknen dürfen. Bei Bedarf – so kurios es auch erscheint – unbedingt gießen.
Damit ist bei den Hortensien draußen alles getan, was momentan getan werden kann. Es bleibt mir, Ihnen einen guten Übergang in das neue Jahr zu wünschen. Möge es uns allen mehr Glück bringen, als es das alte konnte.
Ihre und Eure Hortensia